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EHC Klostersee – Starbulls Rosenheim 1:3 (0:2, 1:0, 0:1)

By 26. November 2022No Comments

Ausverkaufte Wildbräu-Arena, phänomenale Stimmung schon lange vor und nach dem Spiel. Das Derby zwischen dem EHC Klostersee und den Starbulls Rosenheim hielt in allen Belangen, was man sich erhoffte. Das galt auch auf den Schlagabtausch auf dem Eis, der freilich keiner im wörtlichen Sinne war, sondern ein leidenschaftlicher und ebenso kampfbetonter wie fairer Fight um jeden Puck. Die Grafinger mussten sich nach 60 sehr intensiven Minuten wie schon im Hinspiel mit 1:3 geschlagen geben.
Aktuell hat das Verletzungspech bei den Gästen, die acht Stammkräfte ersetzen mussten, noch extremer zugeschlagen als bei den Rot-Weißen. Davon war im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen, denn der Tabellenzweite und hohe Favorit war auf eine kampfstarke Mannschaft um Kapitän Raphael Kaefer vorbereitet, suchte nicht nur spieltechnische Lösungen, sondern war auf intensive Zweikämpfe vorbereitet und nahm sie an. So ergab sich bei Fünf gegen Fünf ein Patt. In Überzahl aber zeigten die Starbulls ihre Klasse und schlugen zwei Mal eiskalt zu.
Den zweiten Abschnitt mussten die EHCler auch ohne Lynnden Pastachak angehen. Der Kanadier hatte im ersten Drittel zwei Großchancen und sich beim Alleingang in der zehnten Minute verletzt, musste in der Kreisklinik Ebersberg genäht und eingehend untersucht werden. Die Truppe von Dominik Quinlan biss sich zurück in die Partie und belohnte sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer (25.). Die Gäste verlegten sich auf eine kompakte Defensive und Konter-Eishockey.
Dem intensiven Abnutzungskampf mussten die Klosterseer im Schlussdrittel ein wenig Tribut zollen. Nur einmal verpassten die Grafinger nach einem Bully die konsequente Zuordnung der Gegenspieler und schon war Rosenheim mit dem 1:3 zur Stelle. Eine Viertelstunde vor der Sirene war damit die Entscheidung gefallen. Der EHC lief und schoss sich auch in den letzten zwei Minuten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern fest.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Lynnden Pastachak, Raphael Kaefer, Julian Dengl, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Simon Roeder, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Felix Kaller, Vitus Gleixner, Cedric Eibl.

Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (Andreas Mechel); Marius Möchel, Aaron Reinig, Dominik Kolb, Steffen Tölzer, Christian Obu, Kilian Kühnhauser; Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger, Norman Hauner, Manuel Strodel, Travis Oleksuk, Stefan Reiter, Michael Knaub, Mike Glemser, Johannes Oswald.

Torfolge: 0:1 (10:43) Norman Hauner (Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger); 0:2 (14:43) Norman Hauner (Dominik Daxlberger, Michael Knaub – 5:4); 1:2 (24:37) Vitus Gleixner (Simon Roeder, Johannes Kroner); 1:3 (45:03) Kilian Kühnhauser (Michael Knaub, Dominik Kolb).

Strafminuten: EHC Klostersee 4; Starbulls Rosenheim 6.

Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Daniel Harrer.

Zuschauer: 1.975 (ausverkauft).